Montag

Veröffentlicht am 1. Dezember 2025 um 10:29

 

1.12.25

 

Zurück zu Alles wird vorübergehen

 

Es ist mal wieder Montag, die Zeit verrinnt wie im Flug.

Meine Nacht war bescheiden, zu viele Gedanken verhinderten ein baldiges Einschlafen.... und ich wurde im Stundentakt wach und bin dann auch lange Zeit schlaflos im Bett gelegen.

Solche Momente geschehen einfach und man kann sich nicht dagegen wehren. Ich bin der Meinung, man soll sich auch nicht dagegen wehren! Es ist wichtig sich Gedanken zu machen und diese in aller Ruhe einzuordnen und zu sortieren. 

Nur so kann man diese Dinge verarbeiten. 

So wurde es Morgen und der Frühdienst hier im Krankenhaus riss mich um kurz nach 7 aus dem viel zu kurzen Schlaf.

Erstmal frühstücken und Kaffee trinken und langsam wach werden.

Kurz nach dem Frühstück erfolgte dann der Verbandswechsel. Ich habe nach wie vor die riesengroße OP-Narbe von der OP vor 2 Wochen am Bauch. 17 große Klammern halten meinen Bauch zusammen. Ich sehe ein wenig aus wie Frankensteins Monster... Ein paar der Klammern mussten letzte Woche entfernt werden, da sich eine Entzündung an zwei Stellen gebildet hatte. Seitdem habe ich 2 zusätzliche offene Wunden (zu der am Gesäß), die jetzt von selbst heilen müssen...

Ursprünglich war meine Entlassung für heute geplant.

Denke ich bleibe aber noch 1/2 Tage hier - zu viele Dinge müssen mit dem Sozialdienst des Krankenhauses noch geklärt werden (tägliche Wundversorgung und palliative Begleitung z.B.).

Außerdem wurde mein Blasenkatheter gerade erst gezogen und mein Problem mit der Inkontinenz muss von Urulogen bewertet werden, damit diese gegebenenfalls Maßnahmen dagegen ergreifen können.

Meine Schmerzen sind mittlerweile relativ gut eingestellt. Ich habe ein Fentanyl-Pflaster sowie Fentanyl Tabletten. Trotzdem klingen immer wieder Schmerzspitzen durch, die echt heftig und kaum auszuhalten sind... aber da muss ich durch - Schmerzen sind vergänglich!!!

Viel schlimmer sind aktuell die psychischen Schmerzen...

Diese kann man nicht einfach so mal abschalten.

Man muss lernen, damit zu leben und die Schmerzen zuzulassen.

Und man muss zulassen, auch mal zu weinen!

Das ist vollkommen menschlich und ein Ventil, um seinen Kopf ein wenig frei zu kriegen.

Ums mit den Lyrics der Hosen zu sagen:

Ich bin ok - will nicht, dass du dir Sorgen machst!

Denn es geht immer schlimmer, drum genieße den Augenblick und freue dich, dass es dir gerade so geht, wie es dir geht!

 

Ich bin gespannt, was der Tag noch so bringt und wünsche dir einen tollen Start in die Woche.

 

Fortsetzung folgt...

 

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